Aalglatter Wortwitz
Was für eine freche, lustige und zugleich doch nachdenkliche Geschichte über Selbstbestimmung. Der aalglatte Hauptcharakter schwimmt unbeirrt gegen den Strom, bis er merkt, dass völlige Gleichgültigkeit manchmal auch andere verletzen kann. Der Text sprüht vor Sprachwitz und lebt von den wiederkehrenden „Egal“-Rufen des Aals, die sich sicher wunderbar beim Vorlesen machen und mir persönlich schon jetzt nicht mehr aus dem Kopf gehen. Besonders schön ist, dass das Buch nicht nur Selbstbewusstsein feiert, sondern auch zeigt, dass Mitgefühl und Gemeinschaft ebenso wichtig sind.