Enttäuschend

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lizz Avatar

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Die Idee von "#Egoland" von Michael Nast klang äußerst originell, weshalb ich sehr neugierig auf diesen Roman geworden war. Leider muss ich nach Beendigung des Romans jedoch sagen, dass sich der Autor, im Versuch, sich von anderen Autoren abzuheben, wohl ins eigene Bein geschossen hat. Der Roman wirkt nicht originell sondern eigenartig.

Die Ansätze und Themen sind gut gewählt, jedoch fehlt es dem Roman an Spannung und die Charaktere sind viel zu unsymphatisch. Auch hier ist der Versuch, Charaktere mit zahreichen Fehlern zu erschaffen, um sie realer wirken zu lassen, nach hinten gegangen.

Trotz alledem steckt einiges an Gesellschaftskritik in diesem Roman, was einem zum Nachdenken anregt. Hierfür gebe ich einen Pluspunkt. Eine Kaufempfehlung gibt es von mir aber trotzdem nicht.