Egoland basiert auf einer wahren Geschichte und hat mich nachhaltig beschäftigt. Die Hauptfigur Andreas Landwehr manipuliert mehrere Personen, um über das entstandene Beziehungschaos einen Roman zu schreiben. Den aber letztendlich Michael Nast formuliert. Der Autor lässt den Leser tief in die Seele und in das Leben seiner Charaktere blicken und ich hatte das Gefühl mitten in der Handlung zu stehen und alles live mitzuerleben. Die Zeitgeschichte mit allen sozialen Medien und die unverbindliche Sprache der heutigen Generation wird in diesem Roman erschreckend deutlich gespiegelt.So bewusst, habe ich die Leere und die Unsicherheit der handelnden Personen wahrgenommen, dass mich dieses Buch noch lange nicht loslassen wird.