verbesserbare Gesellschaftskritik

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Der Roman „#EGOLAND“ von Michael Nast ist als 1. Auflage 2018 im Verlag Edel Books erschienen und behandelt die Probleme unserer Zeit, kann also als moderne Gesellschaftskritik betrachtet werden.
Nach dem Selbstmord des Schriftstellers Andreas Landwehr wird dem Autoren Michael Nast dessen letztes Manuskript vermacht. Stück für Stück stellt Michael Nast fest, dass die darin beschriebenen Schilderungen wirklich passiert sein müssen. Landwehr war in einer Dreiecks-Beziehung zwischen Intrigen und Manipulation gefangen. Das Manuskript lässt Michael Nast nicht mehr los und er beginnt selbst zu recherchieren, spricht mit den Protagonisten und vollendet Landwehrs Manuskript in seinem Roman „#EGOLAND“.
Michael Nast versteht es humorvoll und doch auf den Punkt gebrachte Gesellschaftskritik zu schreiben. Doch die einzelnen Charaktere und deren Suche nach dem Sinn konnten mich nicht überzeugen. Es gab keinen Protagonisten an dem ich mich im Buch festhalten konnte, die Personen waren austauschbar und der Klappentext hat meiner Meinung nach mehr versprochen, als das Buch bietet.