Holly Gramazio trifft den Zeitgeist der heutigen Datinggesellschaft sehr gut. Amüsant schildert sie die Austauschbarkeit von Ehemännern, die quasi unaufhörlich die Treppe ihres Hauses herunter stolzieren.
Nach einer Feiernacht wacht Lauren in ihrem Zuhause auf und stutzt ganz schön, als ein ihr unbekannter Mann auftaucht und zudem behauptet, ihr Ehemann zu sein. Ihr Erinnerungsvermögen hat Lücken, doch sogar ihr Smartphone und all die Bilder im Haus zeugen davon, dass es sich tatsächlich um ihren Mann handeln muss. Der Schreibstil ist leicht und locker, sodass das Buch zum Pageturner wird. Hin und wieder sind die Umschreibungen allerdings auch langatmig und mit Wiederholungen gespickt. Dennoch fragt man sich als Leser, wie es zu diesen Begebenheiten kommen kann. Nicht unkritisch darf der Roman mit dieser Thematik des Wechsels betrachtet werden und dennoch ist die Wischtechnik der Tinder-App hier mehr als präsent. Wenns es zwischenmenschlich in einem Moment nicht mehr passt, wird radiert und ein Neuer kommt in den Fokus. Wie erreicht man so die Tiefe einer Verbindung?
Nach einer Feiernacht wacht Lauren in ihrem Zuhause auf und stutzt ganz schön, als ein ihr unbekannter Mann auftaucht und zudem behauptet, ihr Ehemann zu sein. Ihr Erinnerungsvermögen hat Lücken, doch sogar ihr Smartphone und all die Bilder im Haus zeugen davon, dass es sich tatsächlich um ihren Mann handeln muss. Der Schreibstil ist leicht und locker, sodass das Buch zum Pageturner wird. Hin und wieder sind die Umschreibungen allerdings auch langatmig und mit Wiederholungen gespickt. Dennoch fragt man sich als Leser, wie es zu diesen Begebenheiten kommen kann. Nicht unkritisch darf der Roman mit dieser Thematik des Wechsels betrachtet werden und dennoch ist die Wischtechnik der Tinder-App hier mehr als präsent. Wenns es zwischenmenschlich in einem Moment nicht mehr passt, wird radiert und ein Neuer kommt in den Fokus. Wie erreicht man so die Tiefe einer Verbindung?