Interessante Idee, ausbaufähige Handlung

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konfettiregen Avatar

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Laura kommt von einem Mädelsabend nach Hause. Dabei stellt sie mit Erschrecken fest, dass in ihrer Wohnung ein Mann auf sie wartet, der behauptet, ihr Ehemann zu sein. Nach kurzer Zeit findet sie schließlich heraus, dass offenbar ihr Dachboden unzählige Ehemänner für sie „produziert“.
Was jedoch zunächst unterhaltsam beginnt, mit den jeweiligen Eigenarten der unterschiedlichen Männer, verliert recht schnell an Schwung. Stattdessen hat man das Gefühl, dass vermehrt Handlungen aneinandergereiht werden, ohne, dass man als Leser wirklich „mitgerissen“ wird.
Mir fehlt in dem Buch auch ein bisschen die Figurenentwicklung. Schön hätte ich es gefunden, mehr darüber zu lesen, wie Laura auf die unterschiedlichen Männer reagiert, wie sie sich weiterentwickelt oder auch Denkansätze verändert. Auch das Ende fand ich persönlich etwas schwach umgesetzt.
Was mir gut gefallen hat war, neben der Idee, die so absurd war, dass sie wirklich neugierig macht, auch der Schreibstil, durch den sich das Buch flüssig lesen lässt.
Mein Fazit: interessante Idee und unterhaltsamer Beginn, wer ein bisschen leichte Unterhaltung für zwischendurch sucht, kann diese in dem Buch finden.