Eifersucht ... für trübe Herbst-Wintertage

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evenia Avatar

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Das weiße Cover mit dem blauen Schriftzug „Eifersucht“ von Jo Nesbø ist sehr ansprechend. Das weiß zeugt von der Reinheit der Liebe. Eifersucht zerfließt. Das Cover ist meiner Meinung nach sehr gut gewählt.
Die sieben Shortstorys sind, bis auf eine, in der Ich-Form geschrieben. Damit, das muss ich zugeben, habe ich immer so meine Schwierigkeiten. Hier jedoch muss ich sagen, dass es mir gefallen hat, da ich viel von den Gedanken und Emotionen des Protagonisten erfahren habe.
Die erste Story, mein Gott, da ist mir am Ende doch wirklich ein „ups“ rausgerutscht. Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Super!
Die zweite Story ist der Namensgeber des Buches. Wow, sehr guter Storyaufbau, unvorhersehbares Ende.
Genau wie in den anderen fünf Short Stories. Sie sind spannend, ohne nebensächliche Füllung geschrieben.
Da ich weniger Kurzgeschichten lesen, sondern es mag, die Protagonisten richtig gut kennen zu lernen, war ich Anfangs etwas skeptisch. Aber nein, ich war schon fast ein wenig traurig, als ich die letzte Story beendet habe.
Die Bücher von diesem Autor mag ich sehr gern und dieses ist einfach etwas ganz besonderes.
Eine klare Leseempfehlung. Ich glaube, grad meine Lieblingsstory, „London“ werde ich bestimmt noch das ein oder andere Mal lesen.