auf sympathische Weise gnadenlos

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carl.a Avatar

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Der Buchtitel „Eigentum“ hat mich erst einmal stutzen lassen. Doch dann bin ich sofort auf der ersten Seite tief in die Geschichte von Wolf Haas Mutter eingestiegen. In wenigen Worten tun sich bei ihm Welten auf, ein wenig bissig und auf sympathische Weise gnadenlos legt er das Leben der Mutter auf dem Sterbebett offen. Wunderbar beschreibt er die ärmlichen Verhältnisse, Marotten und unerfüllten Lebensträume, die Schlichtheit und Begrenztheit des Lebens.