Im Wettlauf mit dem Tod

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leseleucht Avatar

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Als die Mutter dem Erzähler mit 95 Jahren den banalen Satz: "Mir geht es gut." entgegenhält, veranlasst ihn das, all seine Gedanken zu seiner Mutter aufzuscshreiben, noch bevor sie stirbt. Es klingt wie eine Art Abrechnung, mit beißendem Spott schreibt er auf - oder gibt vor, es zu tun, was ihm in den Sinn kommt, ohne Filter, ohne Selbstzensur. So macht er sich auf die Suche nach einem Leben, in dem es niemals "gut ging", einem harten, entbehrungsreichen Leben, das auch auf den Erzähler Einfluss nahm, der von seiner Mutter nie den Satz "Mir geht es gut." zu hören bekam, bis auf diesen einen Moment zwei Tage vor ihrem Tod. Eine spannende Zeitreise in ein anderes Leben, das die Frage aufwirft, ob es einem am Ende seines Lebens im Rückblick darauf gut geht oder nicht.
Unkonventionell und bissig geschrieben. Das Cover erinnert eher an Krimis von
Fitzek wie "Das Paket"'. Der Bezug erschließt sich mir noch nicht.