Macht neugierig.

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jezebel_maureen Avatar

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Wolf Haas ist immer wieder für eine Überraschung gut. Ich hätte nicht erwartet, dass er über so ein schwieriges Thema wie Alter, Verfall und Sterben schreibt. Und er überrascht auch wieder einmal, wie er dieses Thema beherrscht.

Ein Sohn und die sterbende Mutter im Pflegeheim, eine Kindheit voller Entbehrungen auf dem Bauernhof. Klingt nicht wie ein Wolf Haas-Roman, der für seine Brenner-Krimis bekannt ist. Von der ersten Seite an schafft Wolf Haas die Leserinnen und Leser in die Story zu ziehen, neugierig zu machen auf mehr.

Der Autor ist Jahrgang 1960 und dadurch natürlich in einem Alter, wo die Eltern pflegebedürftig werden und sterben. Dadurch wirkt seine Geschichte glaubwürdig und authentisch. Aber auch der Stil überzeugt vom ersten Wort an, die Beschreibung der Kindheit lässt sofort Bilder im Kopf entstehen.

Absolute Leseempfehlung!