Eigentum kommt und geht

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doralupin Avatar

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Dieser Roman ist wirklich etwas besonderes und aussergewöhnlich. Trotz der geringen Seitenzahl steckt hier sehr viel "zwischen den Zeilen" und der Autor bringt das Thema, das eigentlich relativ trocken ist, humorvoll und kreativ in den Mittelpunkt.

Die Mutter des Autors, Marianne Haas hat nämlich ihr Leben lang gearbeitet, angespaart und auf ein schönes Haus in Eigentum gehofft. Doch das Leben macht ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung und die Dinge sind nicht so einfach wie vorgestellt. Nun liegt diese Frau auf dem Sterbebett und ihr Sohn blickt auf ihr entbehrungsreiches Leben zurück indem auch er als Kind und Jugendlicher oft ihre Zwänge des Geldes und Eigentums gespürt hat.

Ich fand die Geschichte sehr interessant geschrieben vorallem hat sie gezeigt, dass man vielleicht besser im hier und jetzt Leben sollte, glücklich mit dem sein sollte was man hat und nicht unbedingt sein Glück von Eigentum abhängig machen sollte, denn oft kommt das Leben dem großen Traum dazwischen. Das Buch regt auf jeden Fall zum nachdenken an und man sollte es langsam und mit bedacht lesen um auch wirklich alles mitzubekommen.

Fazit: Trotz der wenigen Seiten steht sehr viel in diesem Buch drinnen. Es regt zum nachdenken an und ich habe es gern gelesen.