Etwas makaber

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msl_kl Avatar

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Das Thema Eigentum zieht sich wie ein roter Faden durch dieses Buch und nimmt am Ende des Buches eine etwas makabere Bedeutung an. Wolf Haas schreibt die Erzählungen aus dem Leben seiner Mutter nieder, die zu diesem Zeitpunkt nur noch drei Tage lebt. Es geht viel um das Thema Eigentum. Frau Haas ist diesem ihr Leben lang nachgelaufen und kam doch nie ans Ziel. Das dünne Büchlein wird für die Autor eine große Bedeutung haben, da es sich um seine Familienerinnerungen handelt. Für den fremden Leser jedoch, ist es etwas langweilig. Ich konnte mit den erzählten Episoden nicht sonderlich viel anfangen. Dazu wurden einige Passagen noch in Dialekt geschrieben, was sehr sperrig zu lesen war. Da zu Beginn des Buches eine komplizierten Mutter-Sohn-Verbindung anklingt, vermute ich mal, dass der Autor dieses Buch schreiben musste, um mit sich selbst im Reinen zu sein und ein Kapitel in seinem Leben abzuschließen.