..und das Geld war hin

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liriel Avatar

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Das Cover fiel mir direkt ins Auge, es erinnerte mich auf den ersten Blick an ein anderes Buch welches mich begeistert hatte.
Schon das Cover sagt die Geschichte ist "Eigentum von Wolf Haas", was ich sehr raffiniert finde.

In dem Buch beschreibt Herr Haas das Leben seiner Mutter (bzw. seiner Familie durch erzählungen der Mutter).
Es ist sehr realistisch umgesetzt, denn ältere Herrschaften wiederholen sich häufig.
Für mich als Leserin waren diese Wiederholungen aber sehr schnell langweilig und nach ca. der hälfte des Buches hatte ich das Gefühl schon alles gelesen zu haben.
Manchmal hatte ich den Eindruck dass einiges was schonmal Geschrieben wurde, dubliziert wurde um auf die 157 Seiten zu kommen.

Der Schreibstil ist sehr holprig, denn beide Personen die eine Hauptrolle haben (Mutter und Sohn) erzählen in der "Ich" Perspektive.
Der wechsel zwischen beiden Charakteren ist sehr aptupt und nicht immer direkt erkennbar.

Beim Lesen bauten sich bei mir Bilder auf, ich hätte mir nur mehr Abwechslung gewünscht.
Möglicherweise gehöre ich nicht zu der Zielgruppe die der Autor erreichen möchte, vermutlich mag er eher seine Generation erreichen die beim Lesen immer wieder zustimmen können: "Ja genau so haben meine Vorfahren es mir auch erzählt."