Ergreifend

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danielae Avatar

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Eine ergreifende Erzählung über die eigene Wahrnehmung einer Tochter aus dem Leben mit ihrer frei geistigen Mutter. Die ich Erzählerin verfällt nach dem Tod ihres Vaters Bow Erinnerungen an ihre längst verstorbene Mutter Hannah. Diese hatte drei Töchter aus drei Ehen, drei Ehen mit drei eng befreundeten Männern. Die ich Erzählerin ist, die jüngste, die immer das Gefühl hatte, dass die Schwestern und die Mutter sie tendenziell nicht ernst genommen haben. Sie berichtet von den eigenen Wahrnehmungen, der Kindheit mit der Mutter, die als Mutter aus ihrer Sicht eher unzulänglich war, und ein großen Drang nach Freiheit hatte. Auch beschreibt sie die unterschiedlichen Wahrnehmungen, der Väter und Mutter, die sie und die Schwestern haben. Und selbst im Tod des Vaters, ihres Vaters (die Väter der beiden älteren Töchter sind bei der Beerdigung auch dabei) versuchen sich die beiden Eltern Töchter in den Vordergrund zu drängen und sie klein zu machen.
Ein sehr gut geschriebenes Buch, das wohl sehr gut auch die Geschwister Beziehungen wiedergibt, aber auch sehr emotional die Geschichte Hannas aus Sicht ihrer jüngsten Tochter erzählt.