Familie ist bunt
Autorin Caroline Peters nimmt die Leser:innen in ihrem offenbar auch autobiografischen Roman „Ein anderes Leben“ mit in eine besondere Familienkonstellation. Hanna ist die Hauptperson. Im Laufe ihres Lebens heiratete sie nacheinander drei Freunde und bekam drei Töchter. Unter Berücksichtigt der Zeitläufte, die Geschichte bewegt sich u.a. in den 1970er und 1980er Jahren, eine ungewöhnliche Konstellation. Wie verhalten sich die drei Töchter zu den drei Vätern? Und funktioniert die Mutter und Frau Hanna als Scharnier? Wir erfahren davon aus Sicht der jüngsten namenlosen bleibenden Tochter. Die Autorin beschreibt sowohl kleiner Szenen (die Zubereitung eines Essens, ihr Flirt mit Studenten in der Bibliothek) als auch große Linien. Das ist gut geschrieben, die handelnden Personen bleiben allerdings weitgehend konturlos. Dies könnte ein Kunstgriff sein, denn Hanna ist schon tot als die jüngere Tochter uns von deren Leben erzählt. Ausgangspunkt ist die Beerdigung von „Bow“, einem der Väter.
Man kann das Buch schnell lesen, dann ist es ganz gute Unterhaltung. Man kann es auch langsam lesen, dann gibt es tiefere Einblicke in das Leben bemerkenswerter Menschen, die in einer besonderen Aufstellung zusammen gelebt haben.
Das Cover zeigt eine Frau (wir wissen nicht, wer das ist), die eine Seifenblase aufpustet. Wird diese zerplatzen?
Man kann das Buch schnell lesen, dann ist es ganz gute Unterhaltung. Man kann es auch langsam lesen, dann gibt es tiefere Einblicke in das Leben bemerkenswerter Menschen, die in einer besonderen Aufstellung zusammen gelebt haben.
Das Cover zeigt eine Frau (wir wissen nicht, wer das ist), die eine Seifenblase aufpustet. Wird diese zerplatzen?