Ein Bett in Cornwall

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solengelen Avatar

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Sophie wähnt sich glücklich in ihrer Ehe. Alles läuft offensichtlich in geordneten Bahnen, bis ihr Mann tödlich verunglückt. Warum war er auf der Autobahn unterwegs, und warum war die Kollegin bei ihm. Noch vor der Beerdigung bekommt Sophie den Abschiedsbrief ihres Mannes mit den persönlichen Sachen ausgehändigt. Er war unterwegs in ein neues Leben. Sophie wird der Boden unter den Füßen weggezogen. Sie "flieht" nach der Beerdigung, noch bevor "das Fell versoffen wird", mit ihrem Kater. Erst einmal weg. In Cornwell begegnet sie einem wunderbaren Paar, dass sie sofort "adoptiert". Ein neues Leben in einer fremd/vertrauten Umgebung, ein beruflich und persönlicher Neuanfang. Einen Traum verwirklichen und eine neue Liebe? Kann sie wieder vertrauen? Der leichte bildhafte Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte eintauchen lassen. Habe mit Sophie gelitten, bin mit ihr abgehauen, mit ihr bei dem wundervollen Ehepaar angekommen. Habe sie begleitet und bin mit ihr angekommen. Die Charaktere sind liebevoll beschrieben. Man kann sie förmlich vor dem inneren Auge sehen, genauso wie die Landschaft. Der Duft der Natur steigt einem direkt in die Nase und beim Schließen der Augen ist man in Cornwell. Ein Buch zum Träumen, aber auch zum Nachdenken. Das Cover passt wunderbar zur Geschichte und es lädt schon zum zugreifen ein, bevor man überhaupt weiß, worum es geht.