Bedrückend und spannend

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taina Avatar

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Die Ich-Erzählerin schildert ihr Verhältnis zu Eltern und Geschistern in einem lakonischen, auf Tatsachen bedachten Stil, der nach und nach scheinbar emotionslos die zerrütteten Beziehungen aufdeckt. Der Vater ist gestorben, die Mutter hat einen Selbstmordversuch unternommen. Das scheint sie nicht zu berühren, sie hat das Gefühl, von den Eltern abgewiesen worden zu sein und deswegen den Kontakt vor längerer Zeit abgebrochen. Das 'Gerede über Alter und Tod' der Eltern sieht sie als Erpressung. um sie zur Wiederaufnahme der Kommunikation zu bewegen.
Eingefügt in die Beschreibung der Familienverhältnisse sind Reflexionen über die Beziehung zu anderen Menschen, die an dieser Stelle rätselhaft erscheinen und offenbar eine Vorausdeutung sind.