Die liebe Verwandtschaft

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kristina_al Avatar

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Die Kombination von Cover und Titel finde ich sehr gelungen. Eine sommerliche Familienidylle, die vielleicht nur durch „ein falsches Wort“ zerstört werden kann.
Obwohl die Handlung ruhig und eher unspektakulär daherkommt, spürt man das unterschwellige Brodeln sehr deutlich. Die Überdosis der Mutter wird nicht dramatisiert, und dass die Erzählerin seit Jahrzehnten keinen Kontakt zu ihrer Familie hat, scheinen alle so akzeptiert zu haben. Doch durch das Erbe werden die Familienstrukturen, die man sich jahrelang so zurechtgelegt hat, aufgebrochen und ich bin wirklich gespannt, was da zum Vorschein kommt.
Was ist passiert, dass die Erzählerin sich ganz abgewandt hat von der Familie?