Noch kein erkennbarer Spannungsbogen
Autorin Vigdis Hjorth schreibt in ihrem Roman „Ein falsches Wort“ über eine aufkommende Erbstreitigkeit zwischen vier Geschwistern. Es geht um Gerechtigkeit, Bevorteilungen, Geld. Davon lesen wir auf den ersten Seiten. Die Ursachen für die unterschiedliche Behandlung der vier erwachsenen Kinder, werden sicher erst im weiteren Verlauf des Buches herausgearbeitet. Darauf darf man gespannt sein. Es wird - wie so oft im Leben - um Verletzungen gehen, die lange zurückliegen. Der Schreibstil ist nüchtern, fast Klinikartikel, es gibt kaum Emotionen. Das Cover ist gut gezeichnet, die vier Personen dürften die vier Kinder sein.