Wahrhaftigkeit steckt hier in jedem Wort

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Seit ich "Die Wahrheiten meiner Mutter" gelesen habe, bin ich ein großer Fan von Vigdis Hjorth. Ihr Schreibstil und ihre Themenwahl sind von einer Eindringlichkeit geprägt, die eine Wahrhaftigkeit offenbart, die im Allgemeinen als unbequem empfunden wird. Vigdis Hjorth schreckt davor nicht zurück, im Gegenteil, sie fasst in Worte, was so gerne versteckt und verschwiegen wird. Das ist wahre Literatur. Auch in ihrem 2016 in Norwegen erschienenen Roman "Ein falsches Wort" schlägt uns von der ersten Seite an, diese Wahrhaftigkeit entgegen. Und wieder kann man sich dem Sog, in den sie einen zieht, nicht entreißen...