Geht so schnell nicht aus dem Kopf

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lisa-maria Avatar

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Der Titel ist interessant - kurz. Er lädt zum interpretieren ein und erzeugt das nötige Interesse, das Buch zur Hand zu nehmen. Das Cover lässt die verschiedenen Positionen im Leben und in der Familie erahnen.

Eine Familie mit vier Kindern steht vor einer neuen Herausforderung. Denn vor dem Hintergrund eines Erbstreits wird um die Vergangenheit gestritten. Jedes der vier Kinder hat eine unterschiedlich - teils stark belastete - Beziehung zu den Eltern. Und nun, da der Vater tot ist, werden die Karten neu gemischt. Die Ich-Erzählerin, Berglijot, hat mit der Familie gebrochen, kann sich durch das Erbe aber nicht dauerhaft entziehen.

Es wird das Bild einer gar nicht so ungewöhnlichen Familie gezeichnet. Vigdis Hjorth gelingt es, die Leser:in in das Gefühlsleben der Erzählerstimme eintauchen zu lassen, in all seine Facetten.
Das Ungesagte ist war für mich das fesselnde, jedoch belastete es mich psychisch teilweise.