Ungesagte Worte

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sumen Avatar

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Mehrfach wollte ich den Roman "Ein falsches Wort" von Vigdis Hjorth schon beiseite legen. Ich bin mit dem Schreibstil gar nicht klar gekommen, ständige Wiederholungen, Zeitsprünge,... mir war das alles zu wirr.
Der Tod des Vaters für zu einem Erbstreit zwischen 4 Geschwister. Klingt zunächst leider nicht ungewöhnlich.
Die Beiden jüngeren Schwestern sollen beim Erbe bevorzugt werden. Der älteste Sohn möchte Gerechtigkeit für alle und die Protagonistin Bergljot stellt sich auf seine Seite. Bergljot hat allerdings schon vor über 20 Jahren mit der Familie gebrochen. Als Kind vom Vater sexuell misshandelt, anschließend missachtet wollte ihre Mutter ihr nicht glauben. Sie kämpft im Erbstreit für ihre Wahrheit.
Die Botschaft des Romans, was Missbrauch mit dem Opfern macht, kann man an Bergljot gut erkennen, Alkoholprobleme, schwierige Männergeschichten, Schlaflose, von Alpträumen geplagte Nächte,....
Der für mich wirre Schreibstil soll ihr Psychische Situation vermutlich noch besser darstellen.
Trotzdem muss ich sagen, für mich war der Roman nichts!