gruselige Dystopie

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miian Avatar

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Sieben Personen erwachen ohne Erinnerung auf einem Schiff. Sie wissen nicht wer sie sind, wo sie sind oder wozu sie auf diesem Schiff sind. Was sie wissen: sie alle tragen Militärkleidung, sind kahlgeschoren, haben Operationsnarben und einen Namen auf den Unterarm tätowiert. Nach und nach veruschen sie sich aufgrund ihrer Umstände und ihres immer noch vorhandenen Wissens zusammenzureimen was passiert ist und was ihre Mission ist - denn so viel ist schnell klar, sie befinden sich auf einer Mission.
Ein sehr dystopisches und gruseliges Werk. Selbst als Leser erfährt man durch den direkten Einstieg und die Darstellung der Handlung rein anhand der Protagonisten auf dem Schiff nicht mehr, als die Protagonisten selbst. Die Sprache und der Erzählstil sind eher knapp und schnörkellos, was zum gesamten Setup passt. Es hätte in manchen Passagen aber durchaus weiter ausgeholt werden können, um noch etwas mehr Spannungsbogen zu erzeugen. Die Protagonisten bleiben teilweise etwas einseitig, was möglicherweise aber auch der Einschränkung durch den Gedächtnisverlust zuzuschreiben ist.
In Summe konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, was die Mission ist und wie sie gelingen wird. Es blieb spannend bis zum Schluss!