Fahrt ins Ungewisse

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hyakkin Avatar

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Ein Mann mit Gedächtnisverlust findet sich auf einem Schiff auf der Themse wieder, zusammen mit 5 anderen Menschen, die ebenfalls keine Erinnerungen mehr besitzen. Auf ihren Armen ist jeweils ein Name tattoowiert, mit dem sie sich ansprechen. Laut einem Anruf, den sie bekommen, befinden sie sich auf einer Mission, die direkt in ein postapokalyptisches London führt.

Die Inhaltsbeschreibung fande ich schon sehr interessant, die Umsetzung war aber noch besser.
Mit Huxley und den anderen, alle nach Schriftstellern benannten, Charakteren konnte ich von Anfang an mitfiebern. Der Gedächtnisverlust wurde sehr authentisch dargestellt, sowie auch ihre Reaktion darauf.

Im Laufe der Geschichte versucht die Besatzung nun herauszufinden, was mit der Welt um sie herum geschehen ist und weshalb sie auf diese Mission geschickt wurden.
Dabei gab es viele Dinge und Wendungen, die ich nicht vorhergesehen habe. Vor allem das Design der "Monster" war hervorragend. Auch das Ende hat mich positiv überrascht und der Story den richtigen Abschluss gegeben.

Mit "Ein Fluss so rot und schwarz" hat Anthony Ryan (normalerweise im Fantasygenre tätig) schon mit seiner ersten Thriller-/Horrorgeschichte bei mir Punkten können.

4,5/5 Sterne