Sowohl das tolle Cover und auch Titel haben mich total neugierig auf den Thriller "Ein Fluss so rot und schwarz" gemacht, auch der Klappentext war sehr interessant, aber ich war sehr überrascht, dass das Buch doch relativ wenig Seiten hat. Dies spiegelt sich leider auch im Inhalt wieder. So ist die Geschichte an sich sehr interessant als ein Mann erwacht und ihm jegliche Erinnerungen fehlen. Man fragt sich, wie kam er auf dieses Boot? Wer sind die anderen Menschen? Wieso hat sich einer erschossen? Allerdings geht Anthony Ryan nicht sehr auf die anderen Menschen ein, erzählt distanziert, daher bekam ich leider nicht richtig einen Bezug zu ihnen. Die Story ist zwar soweit interessant und spannend, aber man hätte mehr daraus machen können. Mein Mann sagte, wahrscheinlich wäre die Geschichte als Film sehr interessant, aber zum Lesen ist sie eher etwas langatmig und flach.