Das Leben einer irischen Dichterin

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obilot Avatar

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Der Roman handelt über die Erforschung einer jungen Mutter über die Lebensumstände der irischen Dichterin Eibhlin Dubh Ni Chonaill, die im 18. Jahrhundert gelebt hat. Bekannt geworden ist Eibhlin Dubh Ni Chonaill neben ihrer adligen Prominenz, durch ihr Klagelied, das sie ihrem jung verstorbenen Mann Art ó laoghaire widmete und um das es in dem Roman auch geht. In ihrer irischen Heimat ist die Dichterin wohl sehr bekannt, wohingegen sie im deutschsprachigen Raum kaum Erwähnung findet.
Die Protagonistin, die möglicherweise teilweise die Person der Autorin, widerspiegelt, war bereits als junges Mädchen von der Dichterin fasziniert und sah viele Parallelen zwischen ihr und der Dichterin. Als erwachsene Frau und zwischen der Geburten ihrer vier Kinder forscht sie nun über Eibelin Dubh Ni Chonaill nach und findet einiges über ihr Leben heraus.
Die Abschnitte die über Eibelin Dubh Ni Chonaill handeln fand ich ganz interessant. Die langen Abschnitte die sich mit den Alltagsproblemen der Protagonistin beschäftigen kamen mir hingegen in großen Teilen überflüssig und öde vor. Hier hätte man sich gerne etwas kürzer fassen können oder den Roman am besten gleich als kurze Biographie über die Dichterin abfassen können.
Am Ende des Romans findet sich das gesamte Gedicht in dreifacher Ausführung: irisch, englisch und deutsch. Danach folgt noch ein kurzes Interview der Autorin.