Einzigartig, aber gewöhnungsbedürftig

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anteanm Avatar

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Vorab: Lasst euch von meinen vergebenen zwei Sternen nicht abschrecken. Es war einfach nicht mein Stil.

Das Cover finde ich wirklich sehr schön und passend. Auch den Titel mag ich sehr gerne, er wirkt ansprechend und weckt die Neugierde.
Die Protagonistin ist sehr authentisch und wirkt sympathisch. Sie passt perfekt in die Feminismusbewegung und ist eine starke weibliche Persönlichkeit.

Leider hat mich jedoch der Inhalt überhaupt nicht abgeholt. Der Schreibstil ist lyrisch und poetisch, was ich normalerweise auch sehr mag, jedoch verlieren diese -eigentlich- schönen Worte durch die flache Handlung total ihre Kraft. Die Geschichte ist sehr stumpf und langatmig. Vor allem die langen Gedankengänge, die am Ende nichtsaussagend bleiben, verwirren den Leser einfach nur. Leider wirkt dadurch dieser Roman mehr gewollt als gekonnt, da die Geschichte sehr oberflächlich bleibt und die lyrischen Worte nur eine Hülle ohne Tiefe sind.