Nicht ganz so, wie ich erwartet hatte...

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gedankenlabor Avatar

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"Ein Geist in der Kehle" von Doireann Ni Ghriofa ist eines dieser Bücher, auf die ich mich unglaublich gefreut habe und vor allem sehr hohe Erwartungen hatte, was die emotionale Ebene angeht.
Leider muss ich sagen bleibt mir die Erzählung im Prosa sehr fixiert auf die Themen Mutterschaft, das Kinderkriegen etc. was ich so nicht erwartet hatte und mich thematisch leider zu wenig interessiert.
Leider fiel es mir so etwas schwer hier am Ball zu bleiben und auch wenn es wirklich schön geschrieben ist, war es für mich persönlich leider nichts.
Sehr interessant war im Nachgang aber das Interview mit der Autorin zu lesen, was dem ganzen abschließend nochmal einen kleinen Schubs nach oben gegeben hat😉

>>DIES IST EIN WEIBLICHER TEXT
ZWEI SCHRIFTSTELLERINNEN, Jahrhunderte voneinander getrennt: In ihrem ungewöhnlichen Prosadebüt verbindet Doireann Ní Ghríofa Essay und Autofiktion, um das Innenleben und die tiefe Verbundenheit zwischen zwei schreibenden Frauen aus zwei verschiedenen Epochen zu erkunden. Es ist eine Feier des Lebens, der Liebe und des rechten Umgangs mit Leiden.

Im 18. Jahrhundert trinkt eine irische Adelige, als sie erfährt, dass ihr Mann ermordet wurde, eine Handvoll seines Blutes und verfasst ein außergewöhnliches Gedicht, das zum nationalen Mythos werden wird. In der Gegenwart entgeht eine junge Mutter nur knapp einer Tragödie und stößt auf ein Gedicht, das sie bereits als Schulkind gelesen hat. Besessen von den Parallelen zu ihrem eigenen Leben macht sie sich auf die Suche nach dem verschwiegenen Rest des Geschehens.

Eine große Geschichte über eine Frau, die ihre Stimme befreit, indem sie in die Vergangenheit vordringt und die einer anderen findet.<<