sprachlich schön, inhaltlich eher schwach

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juliahelene Avatar

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Ich habe mich sehr auf "Ein Geist in der Kehle" von Doireann Ní Ghríofa gefreut, weil ich sehr gerne Bücher lese, in denen die Gegenwart mit der Vergangenheit verbunden wird. Außerdem ist das Buchcover wunderschön. Auch, dass es ein "weiblicher Text" sei, hat mich neugierig gemacht; ich gehe bei Autorinnen immer davon aus, dass deren Texte "weiblich" sind.
Leider fand ich es eher enttäuschend. Es wird sehr lange der Mutteralltag der Protagonistin in der Gegenwart beschrieben, was mich persönlich eben nicht interessiert hat. Erst im fünften Kapitel fängt es dann damit an, dass übre das Klagelied und dessen Autorin geschrieben wird. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt leider schon das Interesse verloren.
Ich würde es vermutlich eher nicht weiterempfehlen, weil mir der Inhalt leider zu langweilig war. Es ist sehr schön geschrieben / übersetzt, aber mir ist der Inhalt wichtiger.