Tolles Cover, interessanter Schreibstil aber leider nicht mein Buch.

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lenaliebtlesen Avatar

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Die Leseprobe hat mich überzeugt, das Buch leider nicht.

Zum Inhalt:
Wir begleiten hier das Leben einer jungen Mutter. Ihr Alltag besteht aus Listen… stillen, putzen, Kinderversorgung, Alltag und um ein Gedicht…Dieses Gedicht stammt von einer Frau aus dem 18. Jahrhundert, Eibhlin Dubh Ni Chonaill. Ein trauriges Gedicht über eine Frau, die ihren geliebten Mann erschossen vorfindet.
Akribisch widmet sich die Protagonistin in jeder freien Minute der Verfasserin und sucht nach Parallelen zu ihrem Leben.
Übersetzungen des Gedichtes gibt es viele, doch die perfekte hat sie noch nicht gefunden, so fängt sie an, ihre eigene Übersetzung zu erarbeiten…
Und dann sind da auch immer wieder Abschnitte, wo wir als Leser*innen die Geschichte von Eibhlin verfolgen. Die als Adelige im 18. Jahrhundert aufwächst und sich in Art Ó Laghair verliebt und diesen gegen den Willen ihrer Eltern heiratet.
Nach einem Streit wird dieser erschossen und Eibhlin lässt das Gedicht entstehen.

Mein Fazit:
Nach der Leseprobe bin ich total begeistert gewesen. Tolles Cover, interessanter Schreibstil und ein weiblich gelesener Text? Was erwartet mich hier? Leider konnte mich der Rest des Buches nicht überzeugen. Teilweise langatmig und spannungslos. Die Passagen über ihr Familienleben und den Kampf ihrer kleinen Tochter ins Leben konnten mich noch abholen aber alles rund um die Übersetzung des Gedichts konnten mich nicht überzeugen. Vielleicht war mir der Schreibstil an mancher Stelle einfach zu viel, da dies kein Buch ist, was man eben so weg liest. Vielleicht trifft es auch einfach nicht meinen Geschmack. Cover und Titel des Buches haben mich direkt neugierig gemacht aber der Inhalt konnte mich nicht überzeugen. Trotzdem vergebe ich ⭐️⭐️⭐️ von fünf Sternen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dieses Buch andere Leser*innen total begeistert.