Christian Klinger begibt sich in seinem historischen Krimi in einen fiktiven Kriminalfall kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges in Triest. Vom 27. Juni bis 5. Juli 1914 begleitet der Leser den Ispettor Gaetano Lamprecht in politisch verzwickt zusammenhängende Stränge rund um die Ermordung des Kronprinzenpaars der Habsburger Monarchie in Sarajevo und einem vermeintlichen Selbstmord eines Soldaten im Triester Umland. Noch ehe sich Rennrad-Fan Gaetano versieht, ist er in etwas viel Größerem verstrickt und muss auch um sein eigenes Leben fürchten.
Fundiert recherchiert gelingt es Klinger, historische Fakten in einen spannend-humorvollen Kriminalfall einzuweben, der mit viel Lokalkolorit und dem sympathischen Charakter des Ispettores auf den Spuren historischer Umbrüche und Verschwörungen im Pulverfass Triest wandert. Die Begebenheiten und Gepflogenheiten der damaligen Zeit sind atmosphärisch packend aufgefangen und Gaetanos gefährliche Ermittlungswege ohne technischen Schnickschnack sowie die politisch aufgeheizte Stimmung kurz vor dem Zusammenbruch der Monarchie fesselnd beschrieben. Neben der Aufdeckung von korrupten Machenschaften zeigt Klinger auch aufrüttelnd auf, wie ein Schuss in Sarajevo weitreichende Konsequenzen mit sich zieht und zum Kriegsauslöser wird. Und daneben kommt das Privatleben des Ispettores mit seiner Leidenschaft für Rennrad-Fahren und Streifzüge durch Triest, einer verpassten früheren Liebe und das Familienleben mit seinen Eltern samt rätselhaften Umzug von Wien nach Triest nicht zu kurz.
Ein kurzweiliger, flüßig geschriebener und szenisch gut arrangierter Krimi mit historischem Input und abenteuerlichem Showdown!
Fundiert recherchiert gelingt es Klinger, historische Fakten in einen spannend-humorvollen Kriminalfall einzuweben, der mit viel Lokalkolorit und dem sympathischen Charakter des Ispettores auf den Spuren historischer Umbrüche und Verschwörungen im Pulverfass Triest wandert. Die Begebenheiten und Gepflogenheiten der damaligen Zeit sind atmosphärisch packend aufgefangen und Gaetanos gefährliche Ermittlungswege ohne technischen Schnickschnack sowie die politisch aufgeheizte Stimmung kurz vor dem Zusammenbruch der Monarchie fesselnd beschrieben. Neben der Aufdeckung von korrupten Machenschaften zeigt Klinger auch aufrüttelnd auf, wie ein Schuss in Sarajevo weitreichende Konsequenzen mit sich zieht und zum Kriegsauslöser wird. Und daneben kommt das Privatleben des Ispettores mit seiner Leidenschaft für Rennrad-Fahren und Streifzüge durch Triest, einer verpassten früheren Liebe und das Familienleben mit seinen Eltern samt rätselhaften Umzug von Wien nach Triest nicht zu kurz.
Ein kurzweiliger, flüßig geschriebener und szenisch gut arrangierter Krimi mit historischem Input und abenteuerlichem Showdown!