Fernab der Realität

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alena3001 Avatar

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Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, endlich mal wieder etwas entspanntes lesen, ohne dabei nachdenken zu müssen.

Roxy ist Mitte 30, als ihre Frauenärztin ihr offenbart, dass sie verhältnismäßig nur noch sehr wenige Eizellen hat und, sollte ein Kinderwunsch bestehen, diesen möglichst bald angehen sollte. Und genau das tut Roxy dann auch. Sie arbeitet einen Plan aus, von wem sie sich am besten schwängern lassen sollte: von ihrem besten Freund Max, von ihrem Büroflirt Dorian oder von ihrem Ex Jonas?

Ja, toller Plan. Was zunächst für mich witzig geklungen hat, endete in bloßer Absurdität. Naja. Roxy hat auf jeden Fall die größte Herausforderung damit, einen Erzeuger für ihr Kind zu finden. Das „Schwängern“ an sich wird dabei für den ersten Versuch als selbstverständlich angenommen. Trotz weniger Eizellen, trotz vorangeschrittem Alter. Das fand ich einfach mehr als unrealistisch und das Ende setzt dem ganzen noch die absolute Krönung auf (will an dieser Stelle nicht spoilern). Lächerlicher geht es für mich kaum. Für mich ist diese Geschichte fernab von jeglicher Realität. Auf jeden Fall für jede Frau, die über Monate oder sogar Jahre versucht schwanger zu werden, ein Faustschlag in die Magengrube!
Zudem haben mich die irrsinnig vielen Metaphern und Vergleiche im Lesefluss unwahrscheinlich gestört. Dies war leider mein erster und letzter Roman, den ich von dieser Autorin gelesen habe.