Gefühlvoll

Dieses Buch hat mich auf eine stille, aber kraftvolle Reise mitgenommen. „Ein Herz aus Papier und Sternen“ von Cecelia Ahern ist ein wundervoller Roman. Die Hauptfigur Pip hat mich sofort berührt: eine junge Mutter, die sich selbst oft klein macht, wie die Origami-Kunstwerke, die sie heimlich faltet. Ihre Welt ist eng, aber voller Sehnsucht.

Was mich besonders bewegt hat, war die Begegnung mit dem Astronomen, ein Mensch, der ihr zeigt, dass es mehr gibt als das, was sie bisher kannte. Dass Träume nicht nur aus Papier bestehen müssen, sondern auch Wirklichkeit werden können. Die Geschichte spielt in einem kleinen irischen Dorf, und die Atmosphäre ist so liebevoll beschrieben, dass man sich fast selbst dort wiederfindet.

Cecelia Aherns Schreibstil ist wie immer flüssig, bildhaft und voller Wärme. Ich habe das Buch in wenigen Tagen verschlungen und dabei oft innegehalten, um einzelne Sätze wirken zu lassen. Es geht um Mut, um das Loslassen alter Muster und darum, sich selbst neu zu und das alles auf eine sehr poetische, fast märchenhafte Weise.

Für mich ist dieses Buch wie ein Stern am Nachthimmel: still, aber leuchtend. Und es bleibt im Herzen, lange nachdem man die letzte Seite gelesen hat.