Nicht gänzlich dem Klappentext entsprechend
"Ein Herz aus Papier und Sternen" ist ein weiterer gefühlvoller Roman aus der Feder der P.S. Ich liebe dich-Autorin Cecelia Ahern. Wie gewohnt schreibt sie ruhig und tiefgründig, fängt die stillen Momente des Lebens ein und verwebt sie zu einer berührenden Geschichte über Mut, Selbstfindung und die leise Sehnsucht nach Freiheit.
Pip ist 32 und lebt noch immer bei ihrer Mutter – einer Frau, die sie seit Jahren kontrolliert und klein hält. Schon mit 16 wurde Pip Mutter und trägt seither Verantwortung, ohne je wirklich selbst entscheiden zu dürfen. Ihr Alltag ist von Pflichten, Schuld und unausgesprochenem Druck geprägt. Erst als sie einem Astronom begegnet, der ihr den Blick zum Himmel öffnet, beginnt sie zu fragen, wer sie sein könnte, wenn sie endlich frei wäre.
Doch das Leben im kleinen Ort ist alles andere als ruhig: Diskussionen um Torfabbau und den Steinbruch bringen Unruhe – und mit ihnen kehrt auch der Mann zurück, dem einst Pips Herz gehört hat. Alte Wunden reißen auf, während Pip langsam begreift, dass sie ihr eigenes Leben in die Hand nehmen muss.
Ahern erzählt mit großer Empathie und nah an der Realität. Pips stille Kämpfe, ihre Unsicherheiten und kleinen Gesten – das ständige Falten von Origami als Ausdruck ihrer Gefühle – machen sie zu einer greifbar nahen Figur. Sie ist keine klassische Heldin, die laut rebelliert, sondern eine, die leise wächst und ihren Mut erst tastend findet.
Der Roman ist ruhig, fast meditativ, doch nie belanglos. Gesellschaftliche Themen wie Umweltzerstörung, Übergriffigkeit und Selbstbestimmung verleihen ihm Tiefe und Gewicht. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Raum für die Nebenfiguren gewünscht, deren Geschichten nur angedeutet bleiben. Auch die Verbindung zu dem Astronomen, die laut Klappentext romantischer klingt, bleibt sachlich – weniger Sternenglanz, mehr Realität.
Trotz kleiner Schwächen ist "Ein Herz aus Papier und Sternen" ein Roman, der lange nachhallt. Er erinnert daran, dass Freiheit oft im Kleinen beginnt – in einer Entscheidung, einem gefalteten Kranich, einem Blick in den Himmel.
Pip ist 32 und lebt noch immer bei ihrer Mutter – einer Frau, die sie seit Jahren kontrolliert und klein hält. Schon mit 16 wurde Pip Mutter und trägt seither Verantwortung, ohne je wirklich selbst entscheiden zu dürfen. Ihr Alltag ist von Pflichten, Schuld und unausgesprochenem Druck geprägt. Erst als sie einem Astronom begegnet, der ihr den Blick zum Himmel öffnet, beginnt sie zu fragen, wer sie sein könnte, wenn sie endlich frei wäre.
Doch das Leben im kleinen Ort ist alles andere als ruhig: Diskussionen um Torfabbau und den Steinbruch bringen Unruhe – und mit ihnen kehrt auch der Mann zurück, dem einst Pips Herz gehört hat. Alte Wunden reißen auf, während Pip langsam begreift, dass sie ihr eigenes Leben in die Hand nehmen muss.
Ahern erzählt mit großer Empathie und nah an der Realität. Pips stille Kämpfe, ihre Unsicherheiten und kleinen Gesten – das ständige Falten von Origami als Ausdruck ihrer Gefühle – machen sie zu einer greifbar nahen Figur. Sie ist keine klassische Heldin, die laut rebelliert, sondern eine, die leise wächst und ihren Mut erst tastend findet.
Der Roman ist ruhig, fast meditativ, doch nie belanglos. Gesellschaftliche Themen wie Umweltzerstörung, Übergriffigkeit und Selbstbestimmung verleihen ihm Tiefe und Gewicht. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Raum für die Nebenfiguren gewünscht, deren Geschichten nur angedeutet bleiben. Auch die Verbindung zu dem Astronomen, die laut Klappentext romantischer klingt, bleibt sachlich – weniger Sternenglanz, mehr Realität.
Trotz kleiner Schwächen ist "Ein Herz aus Papier und Sternen" ein Roman, der lange nachhallt. Er erinnert daran, dass Freiheit oft im Kleinen beginnt – in einer Entscheidung, einem gefalteten Kranich, einem Blick in den Himmel.