Trauriger und ungerechter, als erwartet
Pips Leben gehört eigentlich gar nicht ihr. Ihre Mutter reißt alles an sich, entscheidet über ihren Kopf hinweg und lässt Pip kaum Raum zum Atmen. Das war so als Pip ein Kind war, das wurde besonders schlimm als Pip mit 16 Jahren ein Kind bekam und auch heute mit Anfang 30 ist es noch immer so. Pip versucht zu funktionieren, hat gelernt, dass ihre Träume nichts wert sind und hat nur winzig kleine Auszeiten, wenn sie zum Beispiel heimlich an einem Origami-Kunstwerk arbeitet. Als sie jedoch einen jungen Astronom kennenlernt, eröffnet er ihr eine neue Welt. Er sieht sie. Sie blicken zusammen in die Sterne und Pip lernt mutiger zu werden und für sich einzustehen.
Mich hat das Buch anfangs sehr überrascht, denn was Pip durchmachen muss, ist teilweise nur schwer zu ertragen, erst recht, wenn man selbst Mutter ist. Klappentext und Cover haben mich nicht wirklich darauf vorbereitet, wie traurig die Geschichte zum Teil ist, wie viel Ungerechtigkeit man als Leser mit Pip zusammenerlebt und wie grausam, eintönig und hoffnungslos ihre Welt jahrzehntelang aussieht. Das vermittelt auch die Sprecherin Sandra Voss sehr gut mit ihrer Stimme, denn ich habe den Roman abwechselnd gelesen und gehört.
Im Gegensatz dazu freut man sich, als endlich etwas Sonne in Pips Leben auftaucht, sie zu sich selbst finden und versteht, dass sie einen Wert hat, dass es auf sie ankommt und dass sie Träume und ein selbstbestimmtes Leben haben darf. Diese Wandlung war schön zu erleben und auch authentisch. Es ging vielleicht etwas schnell in Anbetracht der 32 Jahre in denen sie fremdbestimmt wurde. Etwas anderes hätte jedoch zu Langatmigkeit geführt, daher passte das so für mich.
Fazit: Ich hatte nicht erwartet, dass die Geschichte so viel Traurigkeit besitzt und mich immer wieder extrem wütend gemacht hat, da ich Ungerechtigkeit verabscheue. Mir fehlte ein bisschen der Zugang zur Protagonistin und alles in allem war es für mich ein gutes, aber für meinen Geschmack nicht herausragendes Leseerlebnis, weshalb ich 3,5 – 4 Sterne vergebe.
Mich hat das Buch anfangs sehr überrascht, denn was Pip durchmachen muss, ist teilweise nur schwer zu ertragen, erst recht, wenn man selbst Mutter ist. Klappentext und Cover haben mich nicht wirklich darauf vorbereitet, wie traurig die Geschichte zum Teil ist, wie viel Ungerechtigkeit man als Leser mit Pip zusammenerlebt und wie grausam, eintönig und hoffnungslos ihre Welt jahrzehntelang aussieht. Das vermittelt auch die Sprecherin Sandra Voss sehr gut mit ihrer Stimme, denn ich habe den Roman abwechselnd gelesen und gehört.
Im Gegensatz dazu freut man sich, als endlich etwas Sonne in Pips Leben auftaucht, sie zu sich selbst finden und versteht, dass sie einen Wert hat, dass es auf sie ankommt und dass sie Träume und ein selbstbestimmtes Leben haben darf. Diese Wandlung war schön zu erleben und auch authentisch. Es ging vielleicht etwas schnell in Anbetracht der 32 Jahre in denen sie fremdbestimmt wurde. Etwas anderes hätte jedoch zu Langatmigkeit geführt, daher passte das so für mich.
Fazit: Ich hatte nicht erwartet, dass die Geschichte so viel Traurigkeit besitzt und mich immer wieder extrem wütend gemacht hat, da ich Ungerechtigkeit verabscheue. Mir fehlte ein bisschen der Zugang zur Protagonistin und alles in allem war es für mich ein gutes, aber für meinen Geschmack nicht herausragendes Leseerlebnis, weshalb ich 3,5 – 4 Sterne vergebe.