Viele Charaktere und Themen

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kaligrafin Avatar

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In Cecilia Aherns neuestem Roman "Ein Herz aus Papier und Sternen" geht es um die 32-jährige Pip, die früh Mutter geworden ist. Seitdem hängen ihre Träume in der Luft und sie lebt von einem Tag auf den anderen.
Zu Beginn gibt es viele Charaktere, die immer wieder eine Rolle spielen und die bon der Autorin gut herausgearbeitet wurden. Manchmal ist es verwirrend, die Protagonistin als Pip, dann wieder als Philippa und auch noch einen anderen Charakter namens Phillipp zu lesen. Auch der eingefügte poetische Stil, der für Ahern typisch ist, wirkt an manchen Stellen fade. Das kann aber auch gewollt sein, um das eintönige Leben der Protagonistin hervorzuheben. Erst durch die Begegnung mit einem neuen Charakter in einem Observatorium denkt sie über ihr Leben nach und beginnt, in die Zukunft zu investieren.
Die Storyline ist im Klappentext gut beschrieben, sodass dieser ein guter Anhaltspunkt ist. Der Roman spielt in Irland, wo sich Ahern sehr gut auskennt. Die Probleme zwischen Umweltschutz und Torfstecherei spielen immer wieder eine Rolle zwischen den Bewohnern vor Ort.
Fazit: Es fehlte mir persönlich etwas an Romantik, die ich mir erhofft hatte. Hin und wieder taucht sie jedoch auf. Der Schreibstil ist flüssig und wird durch Rückblenden und poetischen Einschüben unterbrochen, was die Geschichte spannender macht. Ein schöner Roman mit wichtigen Themen, doch so ganz hat es mich nicht abgeholt.
Leider kam mein Exemplar mit einem langen Riss im Einband an.