Wenn das Selbstvertrauen fehlt
Pip ist als Sechzehnjährige mit der Geburt ihrer Tochter von ihrer Familie mit Schuld und Gefühlen der Wertlosigkeit überhäuft und in ihrer Entscheidungsfreiheit auf ein Minimum heruntergestuft worden. Jeder Mut, jedes Selbstvertrauen fehlt ihr, selbst noch mit 32 Jahren. Man lässt sie nicht einmal eine richtige Mutter sein. Der Kontakt zu Kindsvater Jamie wird streng überwacht, wenn nicht gänzlich unterbunden. Um wenigstens weitgehend unbehelligt zu bleiben, versucht sie, sich daheim unsichtbar zu machen, damit sie unter dem Radar der Überwachung bleiben kann.
Dabei sieht sie sich selbst als ein verletzliches Blatt Papier, das sich durch Falten stärken und zugleich den Schmerz in sich verbergen kann. Sie verfasst empfindsame Gedichte im Hinblick auf die japanische Papierfaltkunst Origami. Gleichzeitig versteckt sie diese, damit ihre Mutter sie nicht findet und sie sowohl im übertragenen Sinn als auch wörtlich in der Luft zerreißt. Während ein unbekannter Mann an Pips Arbeitsstelle auftaucht, bei dem sie sich akzeptiert fühlt, will ein anderer das Gefühl von Wertlosigkeit, das die schüchterne junge Frau beherrscht, gnadenlos für sich auszunutzen. Dabei will Pip es doch allen einfach nur recht machen.
Seite für Seite habe ich gehofft, dass sich endlich eine Lösung zeigt und sie bald mit ihrer Tochter aus dem Käfig des Elternhauses treten kann. Oft hätte ich sie am liebsten kräftig gestupst. Dann kommt auch ein Dritter ins Spiel. Die Spannung wird zum Pageturner und sorgt dafür, dass der Leser mitfiebert. Rasant entwickelt sich die Handlung und bringt immer neue Wendungen. Plastisch entsteht die Welt der Menschen auf diesem Stückchen Irlands.
Sehr deutlich sind die einzelnen Personen skizziert, und das Geschehen vollzieht sich plastisch vor dem inneren Auge. Es schmerzt, wie sehr die junge Frau, Pip, von ihren Eltern reduziert und unterdrückt wird.
Darüber hinaus werden viele Themen angesprochen, in erster Linie natürlich zwischenmenschliche, doch es geht auch um Habgier und Machtmissbrauch, Raubbau an der Natur und Umweltfragen. Das ist die große Erzählkunst von Cecelia Ahern, dass sie den Leser nicht nur bei Emotion und Empathie zu packen weiß, sondern auch bei seinem persönlichen Engagement.
Mit einigen Herz-Darstellungen macht das Cover auf sich aufmerksam. Mir allerdings fehlt ein kleiner Hinweis auch auf das Wort „Papier“ im Titel. Ein kunstvoll gefaltetes Origami-Herz zum Beispiel.
Dabei sieht sie sich selbst als ein verletzliches Blatt Papier, das sich durch Falten stärken und zugleich den Schmerz in sich verbergen kann. Sie verfasst empfindsame Gedichte im Hinblick auf die japanische Papierfaltkunst Origami. Gleichzeitig versteckt sie diese, damit ihre Mutter sie nicht findet und sie sowohl im übertragenen Sinn als auch wörtlich in der Luft zerreißt. Während ein unbekannter Mann an Pips Arbeitsstelle auftaucht, bei dem sie sich akzeptiert fühlt, will ein anderer das Gefühl von Wertlosigkeit, das die schüchterne junge Frau beherrscht, gnadenlos für sich auszunutzen. Dabei will Pip es doch allen einfach nur recht machen.
Seite für Seite habe ich gehofft, dass sich endlich eine Lösung zeigt und sie bald mit ihrer Tochter aus dem Käfig des Elternhauses treten kann. Oft hätte ich sie am liebsten kräftig gestupst. Dann kommt auch ein Dritter ins Spiel. Die Spannung wird zum Pageturner und sorgt dafür, dass der Leser mitfiebert. Rasant entwickelt sich die Handlung und bringt immer neue Wendungen. Plastisch entsteht die Welt der Menschen auf diesem Stückchen Irlands.
Sehr deutlich sind die einzelnen Personen skizziert, und das Geschehen vollzieht sich plastisch vor dem inneren Auge. Es schmerzt, wie sehr die junge Frau, Pip, von ihren Eltern reduziert und unterdrückt wird.
Darüber hinaus werden viele Themen angesprochen, in erster Linie natürlich zwischenmenschliche, doch es geht auch um Habgier und Machtmissbrauch, Raubbau an der Natur und Umweltfragen. Das ist die große Erzählkunst von Cecelia Ahern, dass sie den Leser nicht nur bei Emotion und Empathie zu packen weiß, sondern auch bei seinem persönlichen Engagement.
Mit einigen Herz-Darstellungen macht das Cover auf sich aufmerksam. Mir allerdings fehlt ein kleiner Hinweis auch auf das Wort „Papier“ im Titel. Ein kunstvoll gefaltetes Origami-Herz zum Beispiel.