Auf Wunder hoffen

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zitronenblüte Avatar

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Die Menschen fürchten sich vor den verschiedensten Katastrophen. Aber das, was dann wirklich geschieht, ist unfassbar. Die Erde dreht sich langsamer! Was zuerst nur die Wissenschaft bemerkt, merken bald die Nachtarbeiter und dann wissen es alle. Noch ist es nicht groß spürbar und doch greift langsam das Chaos um sich. Die ersten fangen an Lebensmittel zu horten, die nächsten wollen irgendwo hin fahren und dann erscheinen die ersten nicht zur Arbeit. Die Unsicherheit macht die Menschen noch reizbarer. Julias Mutter macht sich sofort Sorgen - sind genug Vorräte im Haus und muss der Mann wirklich zur Arbeit? Schon streiten sich die Eltern und das wird wohl noch schlimmer!
Die Schreibweise hat mir gut gefallen. Aus Sicht von Julia werden die Vorkommnisse geschildert. Der Leser erfährt somit was die Protagonisten wissen und was durch die Medien mitgeteilt wird. Durch die verschiedenen Kulturen sehen wir auch die verschiedenen Verhaltensweisen der Leute.
Nun bin ich gespannt wie sich Julias Familie damit weiter auseinandersetzt. Wie reagieren die Angehörigen? Wird sich der Vater mit Fremdgehen von seinen Sorgen ablenken? Und wie wird sich das Ende des Buches gestalten?