Beklemmend, aber dennoch möchte ich mehr lesen

Die Uhren tickten wie üblich. Sekunden fädelten sich zu Minuten auf. Minuten wuchsen zu Stunden an. Und nichts deutete darauf hin, dass diese Stunden sich nicht weiterhin zu Tagen ansammelten, jeder von derselben, unveränderlichen, allen Menschen bekannten Länge. Alleine diese Sätze haben dazu geführt, dass ich das Buch nun unbedingt lesen möchte. Man ist sofort in der Geschichte drin und auch wenn das Gelesene beklemmend ist, will ich nun wissen, wie es weiter geht. In Rückblenden erzählt Julia von dem Tag, als die ganze Welt sich durch die Verlangsamung veränderte und was die Folgen waren. Supermärkte werden geplündert, Straßen sind verstopft, Menschen auf der Flucht, wobei sie nicht wussten wohin. Denn die Verlangsamung betrifft nun mal alle. Ein Szenario, das man sich nicht vorstellen kann und möchte. Ich fühle mich ein wenig an die Anschläge in New York am 11. September erinnert, wo man zwar nicht direkt betroffen war, aber auch die ganze Zeit vor dem Fernseher saß und wissen wollte, ob nun die ganze Welt Konsequenzen zu befürchten hat. Das Ende der Leseprobe macht so richtig neugierig, wie die Geschichte weiter geht und vor allem wie sie ausgeht. Ich hoffe daher sehr auf mein Losglück am nächsten Dienstag.