Ein Jahr voller Wunder

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alea Avatar

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Die elfjährige Julia aus Kalifornien beschreibt, wie sie und ihre Familie erfahren, dass die Erdrotation sich verlangsamt hat und ein Tag somit fast eine Stunde länger dauert als vorher. Zunächst kann sie mit dieser Information nicht viel anfangen - es erscheint ihr auch weiterhin alles normal zu sein. Erst langsam erkennt sie, was diese Neuerung für fatale Auswirkungen hat.

Auf den ersten Seiten dieses Buches geschieht zwar noch nicht allzu viel, man erhält aber einen sehr detaillierten Einblick in das Leben von Julia vor der Schreckensnachricht und wie die Familie diese aufnimmt. Ich persönlich finde den Schreibstil der Autorin klasse! Sie schildert Julias Gefühle und die Ausgangssituation aus allen möglichen Perspektiven und mit größter Sorgfalt fürs Detail.
Sehr gelungen finde ich es, die Leseprobe genau an der gewählten Stelle enden zu lassen.
Sie ist einfach toll geschrieben: "Aber vermutlich ist das, wovor man Angst hat, nie das, was letztendlich eintritt. Die echten Katastrophen sind immer anders – ungeahnt, unvorhergesehen, unbekannt." Sehr poetisch, sehr wahr!
Gerne würde ich noch mehr von der Autorin bzw. von der Geschichte lesen können!