Endzeitstimmung

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ecinev Avatar

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Die Leseprobe beginnt ganz interessant. Wissenschaftler stellen eine Verlangsamung der Erdrotation fest und keiner hat eine Ahnung was das für Auswirkungen haben wird. Der Tag ist jetzt eine Stunde länger. Typisch für Katastrophen werden in den Supermärkten die Regale geleert und die Leute versuchen zu fliehen. Nur wohin soll man fliehen ? Man kann ja nicht von der Erde fliehen.

In Kalifornien wo man für Erdbeben und Tsunamis gerüstet ist, erlebt Julia mit ihrer Freundin Hanna diesen denkwürdigen Tag an dem sich später jeder erinnern wird. Keiner kann dieses nie dagewesene Phänomen erklären. Alles ist nur Spekulation Die Mutter ist total panisch und überreagiert, der Vater ist als Arzt an Probleme und Lösungen gewohnt und ist pragmatischer. Er muß zum Dienst ins Krankenhaus wo er Risikoschwangerschaften betreut. Julia bleibt mit der nervösen, hektischen Mutter zu Hause. Später erfährt sie von ihrer Freundin das diese mit ihren Eltern nach Utah flieht wo Mormonen eine bestimmte Stelle als Ort für die Wiederkehr von Jesus ermittelt haben. Julia bleibt mit ihren Ängsten alleine zurück.

Der Schreibstil ist irgendwie beklemmend und spannend. Ich möchte gerne wissen wie das Buch ausgeht und hoffe natürlich das dieses Szenario nie Realität wird.
'Aber vermutlich ist das, wovor man Angst hat, nie das, was letztendlich eintritt' (S. 34)