Erschreckendes Szenario

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waterlilly Avatar

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„Ein Jahr voller Wunder“ von Karen Thompson Walker ist in der Ich-Form aus der Sicht von Julia verfasst.
Ein ganz normaler Sommertag nimmt eine ungeahnte Wendung, als Forscher bekannt geben, dass etwas einschneidendes passiert ist. Die Erde hat begonnen sich langsamer zu drehen und wird sich voraussichtlich weiter verlangsamen.
Die im ersten Moment stille Katastrophe hat weitreichende Folgen. Die Schwerkraft ändert sich und die Lebensmittelversorgung ist gefährdet.

Karen Thompson Walker hat für ihren Roman einen sehr interessanten Plot gefunden. Gleichzeitig erschreckt als auch fasziniert folgt man der Handlung. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir mühelos. Die Autorin schafft es, ihr Erzähltempo den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Anfangs überschlagen sich die Ereignisse. Nach Bekanntwerden der alles verändernden Situation geht die Autorin ein wenig vom Gas und lässt Raum um die fassungslose Hilflosigkeit der Protagonisten nachzuempfinden.

Ich bin sehr gespannt, auf den weiteren Verlauf des Romans, insbesondere, was es mit der zeitlichen Begrenzung auf ein Jahr auf sich hat.