Für alle, die sich um die Welt sorgen

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Das Cover
Im ersten Moment dachte ich an eine Weihnachtsgeschichte. "Ein Jahr voller Wunder" löst weihnachtliche Gefühle aus. Mir gefällt der intensive grüne Himmel mit dem hellen Licht, welches sich auf das weiße Haus rechts zu bewegen zu scheint. Ein Hingucker! Es wird beschaulich, sauber, einfach schön. Ich schaue gern darauf. Mein nächster Gedanke war, daß es vielleicht auch eine Liebesgeschichte sein könnte. Mein Interesse war aber sofort geweckt.

Die Leseprobe
Es geht um etwas ganz anderes! Ein Endzeitroman. Ich mache mir viele Gedanken über die Umwelt. Aber ich bin auch sehr kritisch, was den Einfluß von Menschen auf das Klima angeht. Der Klimawandel ist real. Aber er passiert sowieso. Wir machen uns über die falschen Dinge Sorgen. Ich finde es sehr gut, daß sich ein Buch mit Umweltthemen beschäftigt.

Mir gefällt auch die Perspektive: Ein 11-jähriges Mädchen namens Julia erzählt. So versteht man alles, auch ohne Spezialwissen. Es ist auch sehr anschaulich dargestellt. Julia lebt mit ihren Eltern Joel und Helen in Kalifornien. Dann kommt die Nachricht, daß sich die Erdrotation verlangsamt. Plötzlich ist alles anders. 56 Minuten klingt nicht viel. Aber der Einfluss dieser Veränderung ist auf die Natur beträchtlich. Die Menschen geraten in Panik. Es bringt natürlich nichts, denn wir kommen von der Erde nicht herunter. Was dahinter steckt, ist noch nicht klar. Aber es sieht nach einer echten Katastrophe aus. Aber wie paßt das zu "Ein Jahr voller Wunder?"

Karen T. Walker arbeitet viel mit Vorausdeutungen. Das ist sehr spannend! Ich habe die Leseprobe meiner Frau vorgelesen und sie hat sofort Diskussionen ausgelöst. Wir haben angefangen, über die Umwelt zu reden und uns viele Gedanken gemacht. Das Buch bringt zum Nachdenken. Ich würde es gern vorablesen dürfen und mich sehr freuen!