Intressant

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annigri Avatar

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Ein Königreich der Zerstörung von Ivory K. Rose ist der erste Band einer fesselnden Dilogie, die die Leser in eine Welt voller Magie und Intrigen entführt. Das Cover des Buches spiegelt nicht nur die düstere Thematik wider, sondern vermittelt auch die geheimnisvolle Atmosphäre, die den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht.

Im Zentrum der Geschichte steht Aven, die jüngste Prinzessin des Reiches Grimmrose. Anders als ihre älteren Geschwister, die in ein Leben voller Annehmlichkeiten und gesellschaftlicher Verpflichtungen eingebettet sind, findet sich Aven inmitten eines blutigen Konflikts mit den grausamen Fae wieder. Nach dem tragischen Tod ihrer Geschwister wird sie in das Reich der Fae entführt, wo sie vor der schweren Entscheidung steht, einen der beiden Prinzen zu heiraten, um den Frieden zwischen den Reichen zu bewahren.

Der Einstieg in die Geschichte gestaltet sich zunächst etwas zäh, was das Lesen anfangs erschwert. Doch mit der Zeit gewinnt die Erzählung an Dynamik und zieht den Leser in ihren Bann. Besonders gegen Ende entfaltet sich die Handlung zu einem packenden Höhepunkt, und der Schreibstil wird flüssiger und mitreißender.

Dennoch sind einige Schwächen nicht zu übersehen. Immer wieder fallen Grammatikfehler auf, die den Lesefluss stören und das Lesevergnügen trüben. Zudem gibt es Momente, in denen es schwierig ist, den Überblick über die Dialoge zu behalten, da nicht immer klar ist, wer gerade spricht. Diese Unklarheiten können die Orientierung innerhalb der Gespräche erschweren.

Ein besonders überraschender Plottwist am Ende sorgt für eine unerwartete Wendung, die die Vorfreude auf den zweiten Teil der Dilogie nur noch verstärkt. Trotz der genannten Schwächen hinterlässt das Buch einen bleibenden Eindruck und weckt die Neugier auf die Fortsetzung. Ich kann es kaum erwarten, die Geschichte von Aven und ihren Abenteuern im nächsten Band weiterzuverfolgen!