Beth Hofman: Ein Laden, der Glück verkauft

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Beth Hofman: Ein Laden, der Glück verkauft

Ich mag solche Bücher sehr gern, sie sind wie eine kuschelige Decke an einem kalten Winterabend bei dem warmen Schein und dem schönen Duft einer echten Bienenwachskerze: Sie erwärmen anstatt des Körpers aber das Herz!
Beth Hofman erzählt uns die schöne Geschichte der jungen Teddi, die, genau wie die Autorin selbst, auf einer Farm aufgewachsen ist.
Teddi ist handwerklich sehr begabt und versteht es, aus scheinbar nutzlosen Dingen kleine Kostbarkeiten zu erschaffen. Eines Tages erhält sie das Angebot, in Charleston in einem alteingesessenen Antiquariat tätig zu werden.
Sie ergreift diese Chance und mit Disziplin, Arbeit, Charme, Hirn und Herz hat sie Erfolg...
Beth Hofmans Stil ist leicht lesbar und die Geschichte so ansprechend, dass man das Lesen gar nicht mehr unterbrechen möchte.
Genau die richtige Mischung von Romantik und Schicksal.
Dabei gleitet diese Erzählung zu keinem Zeitpunkt ins Triviale oder gar Kitschige ab.
Im Gegenteil: Sie wirkt warmherzig und liebevoll, aber nie gefühlsduselig.
Sie bewegt sich, als eine mysteriöse Nachricht aus der Vergangenheit Teddis Leben ins Wanken zu bringen scheint, auf unterschiedlichen Zeitebenen und an mehreren Handlungsorten, was aber meinen Lesefluss nie trüben konnte.
Es hat mir viel Freude bereitet, Teddi durch einige Jahre ihres Lebens hindurch zu begleiten.
Gern würde ich mehr von dieser Autorin lesen.
Das Buch empfehle ich gern und wärmstens weiter, auch und gerade als Mitbringsel in der Advents- und Weihnachtszeit.