Ein Laden, der Glück verkauft

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panthera Avatar

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Teddi liebt alte Möbel, hat ein angeborenes Talent diese zu restaurieren und verwirklicht sich den Traum eines Antiquitätenladens, obwohl ihre Mutter einen solideren sicheren Job als Sekretärin für die bessere Wahl hält. Dank ihrer herausragenden Gabe alte Möbel aufzuspüren und mit Hilfe ihres Angestellten wieder herzurichten, floriert ihr Laden.

>> Tolle warmherzige Lebensgeschichte aus der Sicht von Teddi erzählt mit Rückblenden, die offenbaren, wie es dazu kam, dass Teddi einen Antiquitätenladen übernahm. In schönen Worten erzählt, aber nie kitschig, wird die Geschichte nicht langweilig. Selbst die Beziehung zu Sam, die erst ganz zum Schluss dazukommt, gelingt ohne rosarote Wolken.

>> Besonders gut hat mir das Ende gefallen, da es zwar eine Arte "Happy-End" bereit hält, aber nicht zuckersüß und triefend daherkommt. Auch ihr Angestellter der unaufgeregte Albert ist mir ans Herz gewachsen uhd begleitet sie durch ihre Geschichte.

Ein bisschen verwundert hat mich das relativ späte (ab S. 106) und plötzliche Auftreten der besten Freundin Olivia, da ich bis zu diesem Zeitpunkt eher den Eindruck hatte, dass Teddi eine Einzelgängerin sei.

Obwohl es sich um eine eher ruhige Geschichte handelt, finde ich diese sehr gelungen.
** Auf dem Titelbild hätte ich mir ein Möbelstück gewünscht (vielleicht die blaue Kommode mit der alles begann). Warum der Laden Glück verkauft, verstehe ich nicht, der Laden hat Teddi Glückl gebracht. Ist vermutlich so aber werbewirksamer:-))