Nicht immer ist alles so wie es scheint - Vom Suchen und Finden

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liesmal Avatar

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Teddi ist mit ihrem Bruder Josh aufgewachsen in Kentucky. Dort waren sie als Kinder sehr häufig mit ihrer Großmutter in den Wäldern unterwegs. Während Josh sich ganz der Natur und dem Schutz der Tiere hingibt, träumt Teddi schon als kleines Mädchen davon, einmal einen eigenen Laden zu besitzen, Antiquitäten zu neuem Glanz zu verhelfen und zu verkaufen. Ein alter Stuhl, den sie als 10-jährige in einem Graben gefunden, bis nach Hause geschleppt und dort aufgearbeitet hat, hat die Freude am Restaurieren in ihr geweckt. Sie hat sich ihr Wissen allein aus Büchern angeeignet. Damit, mit dem ihr eigenen Talent, der Liebe zu ihrer Arbeit und ihrer Willenskraft hat sie ihren Traum verwirklichen können, obwohl ihre Mutter ganz andere Pläne für sie hatte.
So liebevoll, wie die Rosen in der Schale auf dem Cover des Buches arrangiert sind, liest sich das ganze Buch. Es ist übersät mit wunderschönen Zitaten, die zum Nachdenken und Verweilen anregen. Fragen über Teddis Familie werden auf wunderbare Weise beantwortet. Für mich ein märchenhaftes Buch, das in mir etwas zum Klingen gebracht hat. In jedem Fall werde ich auch weitere Bücher von Beth Hoffman lesen,
Einen Teil meiner Rezension sollen einige - für mich ganz besondere - Zitate bilden:
- "Langsam streckte Albert den Arm über meine Schulter und legte mir ein Päckchen Black-Jack-Kaugumi auf die Werkbank."
- "Das ist eine Pfingstrose. Ich glaube, so duftet es im Himmel."
- "Ich wollte, dass die Welt meinen Schmerz fühlte."
- "Niemand konnte den Sommer so perfekt in einem Marmeladenglas einfangen wie Grammy."
- "Die Stille wurde zur Sprache für unsere zerbrochene Familie."
- "Manchmal ist das Wichtigste im Leben nicht das, was wir besitzen, sondern das, wovon wir bereit sind, uns zu trennen."
- "Ich konnte nicht genau sagen, was es war, aber irgendetwas an ihm brachte etwas in mir zum Klingen, Irgendetwas."
- "Ich wollte diesen Moment so lange wie möglich festhalten, hätte ihn am liebsten wie ein Blatt zwischen zwei Buchseiten gepresst."
- "Kein Grund traurig zu sein. Vielleicht ist ein Tag für eine Lunamotte ja wie zehn Jahre für einen Menschen.,.."