Ein Sommer, wie kein anderer

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jenvo82 Avatar

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Die Leseprobe macht wirklich Lust auf Mehr. Als Leser taucht man ganz schnell in die Begebenheiten eines besonderen Sommerurlaubes ein. Diesmal erholt sich nicht nur das Ehepaar auf der Sonneninsel Mallorca, sondern auch noch die fast erwachsene Stieftochter samt Freund. Erzählt aus der Perspektive der Mutter, sieht man sich mit den großen und kleinen Problemen einer ganz normalen Patchwork Familie konfrontiert.
Die Ehe zwischen Jenn und Greg scheint keine schlechte zu sein: sie vertrauen einander, genießen die gemeinsamen Stunden und gestehen sich Freiräume zu - alles fast perfekt. Lediglich das Eintreffen der Stieftochter in der zweiten Urlaubswoche sorgt für Konfliktpotential und die ein oder andere Reiberei. Ist irgendwie auch verständlich - ein Fremder dringt nun in das Territorium einer eingeschworenen Gemeinschaft ein und keiner der Beteiligten weiß genau, was ihn erwartet. Wie wird der Urlaub nun werden? Gibt es schöne Erlebnisse oder ist man sich im Weg?
Hinzu kommt ein berechtigtes Anspruchsdenken, so nach dem Motto: "Es ist eigentlich unser Urlaub, wir wollen ihn auch nutzen!" Wahrscheinlich ist die Situation nicht optimal und in Anbetracht des Klappentextes entwickelt sie sich auch in eine vollkommen andere Richtung als ursprünglich erhofft oder erwartet. Ein junger Mann, der nicht nur Interesse für die Tochter sondern auch für die Mutter zeigt. Eine Ehefrau hin- und hergerissen zwischen Verlangen und Vernunft. Eine junge Frau, die ihren Liebsten teilen muss und ein betrogener Ehemann, der kaum Einfluss nehmen kann ... Ehrlich gesagt möchte ich mit keinem der Beteiligten tauschen, aber wie die Geschichte weitergeht würde ich zu gerne erfahren.