Familentragödie im Urlaub

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sultaninchen Avatar

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Eigentlich sollte es wie immer sein: Jenn und Greg machen jedes Jahr immer Deiá Urlaub und entspannen sich von ihrem Alltag zu zweit. Doch diesesmal wird es anders sein, Jenns Stieftochter Emma und ihr Freund Nathan kommen nach. Jenn hat kein sehr fröhliches und herzliches Verhältnis zu ihrer Stieftochter. Diese nennt sie nur Mum, wenn sie etwas will - dieses und andere Sachen verletzen Jenn sehr. Auch macht sie sich Sorgen wegen Emmas Freund Nathan, den sie bisher noch nie ihren Eltern vorgestellt hatte.
Jenn und Greg hatten daher nur eine Woche zusammen, die sie aber in vollen Zügen genossen haben. Umso größer ist ihre Angst nun vor dem Zusammenleben mit den beiden Teenagern.

In der (viel zu kurzen) Leseprobe erfahren wir hauptsächlich sehr viel über die Person Jenn. Sie ist eine Frau, die vom Lesen sehr symphatisch wirkt, sie hat die selben Ängste wie jeder von uns und hat wie gesagt, leider kein herzliches Verhältnis zu ihrer Stieftochter. Über ihre Ehe mit Greg erfahren wir nicht viel, nur zwischen den Zeilen schimmert die Liebe zwischen den beiden hervor - aber auch Jenns Ärger über Gregs Unmacht gegenüber seiner Tochter. Sie hat das Gefühl, dass er Emma ihr vorzieht.
Das Thema Sexualität, welches später noch ein wichtiges Thema spielt, wird in der Leseprobe bereits angeschnitten. Auf der Insel leben viele Jugendliche und diese haben kein Problem damit, nackt herumzulaufen. Auch wenn Greg es zu verbergen versucht, wirft auch er gerne einen Blick zu den jungen, nackten Mädchen. Jenn begegnet beim schwimmen einigen nackten Jungen, aber eine eindeutige Reaktion von ihr wird nicht beschrieben.

Ich bin sehr gespannt, wie es sich entwickelt, dass Nathan und Jenn eine Affäre miteinander haben. Wird es die Familie zerbrechen, wenn es ans Licht kommt? Oder beendet einer von beiden die Affäre sogar vorher? Die Situation, die im Inhaltsverzeichnis, die beschrieben wird, ist eigentlich ein Tabuthema und ich bin sehr gespannt darauf, wie die Autorin damit umgeht.