Sommerroman

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regenprinz Avatar

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Die sommerliche Atmosphäre ist in dieser Leseprobe toll eingefangen, die Beschreibungen des Handlungssettings gefallen mir prima. Es fällt auch leicht, sich in Jenns Gedanken und Gefühle einzufinden - dieses "mittlere" Alter, in dem man erkennt, wie viele Jahre seit der eigenen Jugendzeit bereits vergangen sind, ist wohl ein schwieriges ... Jenn fühlt sich noch nicht "alt" und stemmt sich trotzig dagegen, erkennt aber gleichzeitig, wie groß der Abstand (z.B. zu den Hippie-Teenies am Strand) dennoch ist. Jenns Ehe mit Greg läuft offenbar so vor sich hin, sie wirken beide, als hätten sie sich gut miteinander arrangiert und teilen viele Momente mit Genuß. Trotzdem lese ich sogar in der (Appetit machenden :-)) Restaurantszene heraus, dass es wohl auch Differenzen gibt, nicht nur auf Stieftochter Emma bezogen. Deren Umgang mit Jenn finde ich natürlich zum Augenrollen, aber gut getroffen ist Em allemal. Der Klappentext verspricht ja nun noch einiges an spannender Entwicklung in diesem Sommer, vor allem an Spannung hat es mir bei diesem Romananfang ein bisschen gefehlt. Der Junge, um den es geht, ist leider kaum sichtbar geworden. Aber ich wäre jetzt schon neugierig, weiterzulesen, um ihn kennenzulernen ...